Heiner Krautscheid mit Verdienstmedaille ausgezeichnet

Heiner Krautscheid, seit vielen Jahren Unterstützer der Bürgerstiftung, wurde von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Wir freuen uns mit Herrn Krautscheid über diese Auszeichnung.

Er ist seit langem als ehrenamtlicher Fahrer des Seniorenbusses für uns im Einsatz, er unterhält die Seniorinnen und Senioren regelmäßig musikalisch zu den unterschiedlichsten Anlässen und er backt immer wieder Torten und Kuchen.

Besonders in Erinnerung sind die Aktionen, die er zugunsten der Bürgerstiftung Altenhilfe sowie der Kinder- und Jugendstiftung initiiert hat: zum Beispiel die höchste Pralinenpyramide der Welt oder das große begehbare Lebkuchenhaus auf dem Hennefer Weihnachtsmarkt - er überrascht immer wieder mit neuen Ideen für die gute Sache.

Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch!



Erster Hennefer Seniorentag

Am 20. April veranstalten die Bürgerstiftung Altenhilfe und die Stabsstelle Inklusion/Älterwerden der Stadt Hennef den ersten Hennefer Seniorentag in der Halle Meiersheide. Geboten werden Fachvorträge und eine Messe mit Akteuren, die für Senior*innen in Hennef aktiv sind.

Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr nach der Eröffnung durch Bürgermeister und Schirmherr Marion Dahm und den Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, Thomas Wallau, mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Rita Süssmuth und der Verleihung des Ehrenamtspreises der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, der Ursula-Lehr-Medaille.


Ein Pendelbus fährt ab 10.15 Uhr bis Veranstaltungsende vom Place le Pecq aus zur Halle Meiersheide und zurück. Die Mitfahrt ist kostenlos. Kleine Speisen und Getränke, mit freundlicher Unterstützung von Gilgen's Bäckerei & Konditorei sowie dem Hennefer Wirtshaus bereitgestellt, können vor Ort erworben werden.


Weitere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer, der unter dem nachfolgenden Button heruntergeladen werden kann.


Die Veranstaltung wird von der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef finanziert, Kooperationspartner sind das Altenzentrum Helenenstift, die Seniorenresidenzen Curanum Hennef und Hennef-Mitte sowie das Kurhaus am Park.



Flyer Seniorentag




10.000 Euro Erlös aus den Zahngoldspenden der Patienten - viele kleine Spenden schaffen Großes

Bereits zum fünften Mal durften sich die Bürgerstiftung Altenhilfe und die Hennefer Kinder- und Jugendstiftung über den Zahngoldspenden-Erlös der Geistinger Zahnarztpraxis Dr. Halft freuen.

Wenn Zahn-Ersatzteile wie Goldzähne oder Goldfüllungen durch neues Material ersetzt werden, fallen bei den intensiven „Bohr- und Hammerarbeiten“ wertvolle Abfälle an. Mit dem Einverständnis ihrer Patienten konnten die Geistinger Zahnärzte Dr. Marcus Halft und Patrick Guschauski das alte Zahngold zunächst sammeln und im Anschluss zum Reinigen und Einschmelzen an eine Scheideanstalt weiterleiten, die den Wert dann gutschrieb. Die Praxis hat im Anschluss diese Summe rund gemacht.

Bei größeren Lieferungen verzichten Scheideanstalten auf die Scheidekosten, weil sie wegen des hohen Goldpreises an größeren Quantitäten interessiert sind. Das funktioniert bei einzelnen Kronen oder Brücken natürlich nicht. So kam schließlich die große Summe zusammen, die die Praxis nun an die beiden Stiftungen überreichte. „Die meisten unserer Patienten leben im Hennefer Stadtgebiet, daher ist es uns auch wichtig, den Erlös regional einzusetzen“, so Dr. Marcus Halft. „Auf diese Weise können wir sowohl den Jüngsten als auch den Ältesten unserer Stadt etwas Gutes tun.“

„Unser Dank gilt allen Patientinnen und Patienten, die der Praxis Dr. Halft das Zahngold übergeben haben – und natürlich auch Dr. Halft und seinem Team, dass sie uns als Spendenempfänger ausgesucht haben“, freuten sich die anwesenden Vorstandsmitglieder beider Stiftungen bei der Spendenübergabe. Auch Dr. Marcus Halft dankt seinen Patienten: „Für uns ist es stets ein großer Vertrauensbeweis, wenn man uns das Zahngold zum Zweck einer karitativen Spende überlässt.“

Zum Abschied gab es noch eine weitere gute Nachricht von Dr. Halft an die beiden Stiftungen: „Wir sammeln weiter.“



Angebote für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen

Schon seit über 20 Jahren setzt sich die Altenhilfe Hennef für die älteren Bürger*innen unserer Stadt ein. Besonders am Herzen lagen uns von Beginn an Menschen, die aufgrund demenziell verändernder Erkrankungen mehr und mehr auf Hilfe angewiesen sind, sowie ihre pflegenden Angehörigen.

Um gut vorbereitet und möglichst flexibel auf die Bedürfnisse und familiären Situationen betreuter Personen eingehen zu können, haben alle Helfer*innen des häuslichen Betreuungsangebotes einen 40stündigen Qualifizierungskurs nach §45b SGB XI absolviert und bilden sich das Jahr über durch die Teilnahme an Vorträgen, Teamtreffen etc. individuell weiter. Je nach Bedarf begleiten sie die Senior*innen zum Arzt und zum Einkauf, gehen mit ihnen spazieren, lesen vor, spielen mit ihnen oder schenken ihnen Zeit und Aufmerksamkeit, damit sie nicht alleine sind. Dies ist besonders wichtig, wenn nahe Angehörige zu weit weg wohnen oder es keine Angehörigen gibt. Wenn die betreute Person von Angehörigen gepflegt wird, ist der Besuch eines Helfers bzw. einer Helferin eine Möglichkeit für die Angehörigen, einen Vormittag oder Nachmittag für eigene Bedürfnisse und Interessen zu nutzen. Dies ist mitunter notwendig, um häusliche Spannung abzubauen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

Ergänzt wird das Angebot der häuslichen Betreuung durch eine Gruppenbetreuung sowie zwei Gesprächskreise für Angehörige.

Die beiden Gruppen für an Demenz erkrankte Menschen treffen sich mittwochs und freitags von 14.30 bis 17 Uhr, um gemeinsam Kaffee zu trinken, zu singen, spielerisch das Gedächtnis zu trainieren, sich mit Gymnastikübungen beweglich zu halten oder einfach nur ein wenig zu erzählen. Die Gruppen werden ebenfalls von qualifizierten Mitarbeiter*innen und geschulten Helfer*innen der Altenhilfe betreut. Auf Wunsch können die Teilnehmer*innen mit dem Bus der Altenhilfe zu Hause abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden.

Die Kosten für die häusliche Betreuung, die Gruppenbetreuung sowie die Fahrt können über die Pflegekasse abgerechnet werden, wenn ein Pflegerad vorliegt.

Auch für Angehörige, die einen anstrengenden und Kräfte zehrenden Alltag haben, bietet die Bürgerstiftung Altenhilfe Unterstützung. So trifft sich jeden dritten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr eine Selbsthilfegruppe für Angehörige, in der sich Betroffene zwanglos untereinander und in angenehm kleiner Runde über die Schwierigkeiten im Alltag und das Leben mit einem Demenzkranken austauschen können. Jeden dritten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr treffen sich Angehörige und Betreute gemeinsam zum Kaffee trinken. Die Teilnahme ist kostenlos.

Sowohl in der Gruppenbetreuung als auch im Gesprächskreis für Angehörige sind noch Plätze frei. Weitere Informationen erteilt Frau Stefanie Ott, Telefon: 02242 /888-565 oder 0178/6091398, E-Mail: ott@altenhilfe-hennef.de



Vortragsreihe 2024, 1. Halbjahr

Die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef und Hilfe für Helfende bieten, in Kooperation mit dem katholischen Bildungswerk, an:

Veranstaltungsort: Generationenhaus, 1. Etage, Humperdinckstr. 24, 53773 Hennef.

Kontakt: Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, Jutta Hartmann, 02242/888-566, www.altenhilfe-hennef.de
Hilfe für Helfende. Demenzbetreuung und Alltagsbegleitung, Conny Rave, 0177/790 9877, www.hilfe-fuer-helfende.de

 

Fr. 23.02.24 um 17:30 Uhr, Jelena Mallick (Psychologin)   

Titel: Depressionen im Alter und bei Demenz                                     

Die vielfältigen Symptome und Entstehungsfaktoren von Depression sowie schützende Faktoren und die Behandlungsmöglichkeiten werden besprochen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Abgrenzung zur Demenz, da bei schwerer Depression teilweise demenzähnliche Beschwerden auftreten können.
Mo. 25.03.24 um 15:30 Uhr, Beate Hupperich (Fachgesundheits- und Krankenpflegerin, Sanitätshaus Rahm)

Titel: Pflegehilfsmittel

Geeignet eingesetzte, auf die persönliche Situation angepasste Hilfsmittel geben Sicherheit, erhalten und verbessern die Selbstständigkeit und lindern Beschwerden. Es wird erklärt, was sinnvoll ist und wirklich Unterstützung bringt.

Fr. 26.04.24 um 17:30 Uhr, Birgit Pechan (Angehörigenberatung)

Titel:  Demenz bedeutet Abschied und Trauer

Es wird erklärt, wie wir daraus Kraft und Stärke gewinnen und unsere Resilienz stärken können.

Fr. 17.05.24 um 17:30 Uhr, Conny Rave (Hilfe für Helfende)

Titel: Beschäftigungsmöglichkeiten mit demenzkranken Menschen

Abhängig vom Krankheitsstadium und dem geistigen und körperlichen Zustand des Erkrankten bieten sich diverse Möglichkeiten an, spielerisch seine Fähigkeiten zu erhalten und damit auch die Lebensqualität zu verbessern.         

Fr. 21.06.24 17:30 Uhr, Jutta Hartmann (Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef)                                         

Titel: Stressreduzierende Kommunikation mit demenzkranken Menschen                                                       

Die (Fehl-)Funktion des Gehirns bei Demenz wird erläutert, um Verständnis für das unpassende Verhalten der Erkrankten zu bekommen und damit den leider häufigen Alltagsstress zu reduzieren. An typischen Alltagssituationen wird gezeigt, wie kritische Situationen gemeistert werden können.




Hennef zeigt Herz - Kalender für Jung und Alt

Immer wieder zeigen Henneferinnen und Hennefer Herz: Alfred Heimermann, weit über Hennef als Hobbyfotograf bekannt, hatte 2023 die Idee, einen Heimatkalender zugunsten der beiden Hennefer Stiftungen herauszugeben. Ein toller Kalender mit dreizehn wunderschönen Bildern entstand und begleitet viele Menschen jetzt durch das Jahr 2024.

Das Ergebnis war überwältigend: Alfred Heimermann konnte nunmehr einen Gesamtbetrag in Höhe von €2.222 für 351 Kalender an die beiden Stiftungen übergeben.

"Der Erfolg war in dem Umfang nur möglich, weil viele Hennefer Vereine und Privatleute den Kalender im Vorfeld schon bestellt haben und kauften. Dank an alle, die ihn erworben haben und damit die wichtige Arbeit beider Stiftungen unterstützen", so Initiator Alfred Heimermann.

Martina Wirtz (KiJu Hennef) und Thomas Wallau (Altenhilfe Hennef) freuten sich über den Erfolg: "Eine wunderbare Idee, die für Ihr großes Herz spricht", waren sich beide einig.



2. Verleihung der Ursula-Lehr-Medaille: jetzt bewerben oder Engagierte vorschlagen

Am 11. November 2023 hat die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef in feierlichem Rahmen erstmals die Ursula-Lehr-Medaille für herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Hennefer Seniorenarbeit verliehen. Ausgezeichnet wurde Wolf Kiesewetter, der seit 2003 am Aufbau des ersten ZWAR-Netzwerkes Hennef maßgeblich beteiligt war und seitdem Motor des 14tägigen offenen Angebotes ist. Seine Moderation der Gruppentreffen trägt dazu bei, dass die Teilnehmenden aktiv werden und bleiben, dass sich Freundschaften entwickeln und Vereinsamung abnimmt, Darüber hinaus hat er den Aufbau von weiteren 9 ZWAR-Netzwerken in der Region sowie die Gründung eines zweiten Netzwerkes in Hennef in 2016 gefördert und unterstützt.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde posthum Karl Kreuzberg, ehemaliger Stadtdirektor, Bürgermeister und langjähriger Unterstützer und Förderer der Altenhilfe Hennef. Erst engagierte er sich in Verbindung mit seinem Amt, im Ruhestand dann intensiv als Ehrenamtlicher im Vorstand, im Stiftungsrat etc. So gehen die Gründung des Seniorenbüros Hennef vor 25 Jahren sowie die Gründung der Bürgerstiftung entscheidend auf ihn zurück. Er war es, der sich mit Herzblut für ein niederschwelliges Angebot zur Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen eingesetzt hat und, in den letzten Jahren, verstärkt auch für Hilfsangebote beim Thema Digitalisierung von älteren Menschen.

In diesem Jahr verleiht die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef erneut die Ursula-Lehr-Medaille, dieses Mal am 20. April im Rahmen des 1. Hennefer Seniorentages. Die Auszeichnung wird an Einzelpersonen oder Mitglieder eines Vereins bzw. einer Institution für herausragendes, aktives Engagement (helfen/pflegen/fördern) in der Hennefer Seniorenarbeit verliehen, wobei der Einsatz ehrenamtlich erfolgt sein muss.

Wenn auch Sie jemanden kennen, der sich seit mindestens 10 Jahren ehrenamtlich für Seniorinnen und Senioren in Hennef einsetzt, schicken Sie uns gerne einen Antrag. Er kann von Einzelpersonen, Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden oder anderen Institutionen eingereicht werden; er muss schriftlich und mit einer entsprechenden Begründung erfolgen. Über alle bis zum 16. Februar 2024 bei der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef (Humperdinckstr. 24, 53773 Hennef) eingereichten Anträge entscheidet der Vorstand der Bürgerstiftung.

Weitere Informationen erhalten Sie unter 02242/888-564 oder info@altenhilfe-hennef.de




Schöne Tradition – Wunschbaum für Jung & Alt und kleiner Weihnachtsmarkt im Lindenhof

Im Dezember 2023 haben die Kinder- und Jugendstiftung Hennef und die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef das dritte Jahr in Folge gemeinsam einen Wunschbaum für Jung & Alt vor dem Sportgeschäft Reuther aufgestellt und einen kleinen Weihnachtsmarkt im schönen Lindenhof organisiert. Dabei wurden sie vor allem von den Eheleuten Reuther sowie der Familie Decker-Conradi, aber auch der Stadt Hennef, zahlreichen (Karnevals-)Vereinen, Geschäftsleuten und Privatpersonen unterstützt.

Der Wunschbaum war mit insgesamt 350 Wunschzetteln behangen, die in Windeseile von Christkindern und Weihnachtsmännern abgenommen, organisiert und schön verpackt bei Intersport Reuther zur Weitergabe an die jungen und alten Empfänger*innen abgegeben wurden. Zwischenzeitlich ähnelte das Sportgeschäft mit den vielen Geschenken ein wenig der Christkind-Zentrale.

Für die Wunschbaum-Aktion kooperierten die beiden Stiftungen in diesem Jahr mit der Richard-Schirrmann-Schule in Bröl, der Villa Mamaya und dem Interkult Hennef sowie dem Verein Obstkäppchen, dem Lotsenpunkt, dem Altenzentrum Helenenstift und der Seniorenresidenz Curanum. Wie in den vorangegangenen Jahren war es eine rundum gelungene Aktion, die für viele strahlende Kinder- und Seniorenaugen sorgte.

Auch der kleine Weihnachtsmarkt am dritten Adventswochenende zugunsten der beiden Stiftungen war gelungen und sorgte bei Veranstaltern, Unterstützern und Besuchern für viel Freude. Wie bereits in 2023 war ein nostalgisches Karussell für die Kleinen aufgestellt, an weihnachtlich geschmückten Holzbuden wurden heiße und kalte Getränke ausgeschenkt, es gab frisch gebackene Waffeln, leckere Bratwürstchen und Kaiserschmarrn – nicht nur nach echt österreichischem Rezept, sondern auch mit eigens dafür eingeführten Zutaten.

Für die weihnachtliche Stimmung sorgten der Kinderchor der Musikschule Hennef unter Leitung von Thomas Gerstner, der Kirchenchor Sankt Simon und Judas, die Band 5202 und die Musikschule READY4STAGE unter der Leitung von Fidel Gonzales. Außerdem kam an beiden Tagen der Nikolaus zu Besuch und hatte süße Überraschungen für die kleinen Besucher*innen dabei.

Wunschbaum und kleiner Weihnachtsmarkt sind zu einer schönen Tradition in Hennef geworden und sind für Dezember 2024 fest eingeplant.



Wünsche von Hennefer Senior*innen wurden erfüllt

Groß war die Freude bei den Bewohnerinnen und Bewohnern im Hennefer Altenzentrum Helenenstift. Erstmals nahmen sie an der großen Wunschbaumaktion der beiden Hennefer Stiftungen teil.

Für mehr als 30 Personen waren Geschenke angekommen, die der Vorsitzende der Bürgerstiftung Altenhilfe, Thomas Wallau, an Einrichtungsleiterin Doris Röhlich-Spitzer und Vertreter des Sozialen Dienstes sowie des Bewohnerbeirats übergab. „Wir danken der Bürgerstiftung, dass sie auch an unser Haus gedacht hat und damit die lange Verbindung unserer beiden Einrichtungen zum Ausdruck bringt“, so Röhlich-Spitzer.

Neben vielen Geschenken, die am 3. Adventswochenende an die von den Obstkäppchen besuchten Seniorinnen und Senioren verteilt wurden, gingen weitere an den Lotsenpunkt und erstmals auch an Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Curanum Seniorenresidenzen.



Digital 60+ - Das erfolgreiche Angebot zur Einführung von Senior*innen geht weiter

Projektkoordinator Hartmut Spiekermann und Vorstandsvorsitzender Thomas Wallau trafen sich im Dezember im Seniorenbüro mit den teilnehmenden Schüler*innen der Hennefer weiterführenden Schulen.

Übereinstimmend berichteten sie von den positiven Erfahrungen bei den Trainings in Happerschoß, Uckerath und Hennef-Zentrum. In diesem Jahr wurden insgesamt 18 Kurse absolviert, die nächsten Kurse starten im Februar 2024. "Ich bin begeistert wie die jungen Menschen bei der Sache sind und den älteren Menschen so toll die digitale Welt erklären. Ganz herzlichen Dank an alle", äußerte sich Thomas Wallau beim Jahresabschluss.




! ! ! Keine Haustürsammlungen durch Hennefer Stiftungen ! ! !

Die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef und die Kinder- und Jugendstiftung Hennef weisen in ein einer gemeinsamen Presseinformation darauf hin, dass aktuell wieder dubiose Haustürsammlungen stattfinden.

Bei diesen wird den Bürgerinnen und Bürgern vermittelt, dass man für lokale Projekte wie z. B. die Altenhilfe oder die Kinder- und Jugendhilfe sammele.

Die beiden Hennefer Stiftungen führen keine Sammlungen solcher Art durch. Hier wird der gute Name und die hervorragende Arbeit der beiden Einrichtungen für dubiose Zwecke genutzt. Beide Einrichtungen nehmen Spenden nur auf dem üblichen Bankweg entgegen und stellen entsprechende Quittungen aus. Sie können in diesem Fall sichergehen, dass das Geld in der Stadt Hennef verbleibt.

Bitte wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeistation oder an eine der beiden Stiftungen, sobald Sie angesprochen werden.



Rezeptsammlung der Hennefer Altenhilfe

Wer kennt sie nicht, die sechs Rezeptsammlungen, die die Hennefer Altenhilfe in den letzten Jahren herausgegeben hat? Jährlich waren sie immer wieder die meistverkauften Bücher in Hennef.

Jetzt kann man drei Köche*innen aus den Rezeptsammlungen in der Lokalzeit Bonn im WDR sehen: Pit Raderschad hat am 23. November "Puttes" gekocht, Roswitha Marini bereitet in 14 Tagen "Himmel und Äad" zu und Christian Gaida kocht im Januar "Steinpilz-Spaghetti".

Wenn Sie noch ein Weihnachtsgeschenk suchen oder noch nicht alle Ausgaben der Rezeptsammlungen haben, erhalten Sie die Bücher zum Preis von nur 5 Euro im Seniorenbüro (Generationenhaus), Humperdinckstr. 24 oder auf dem "Kleinen Weihnachtsmarkt"  der beiden Hennefer Stiftungen am 3. Adventswochenende im Lindenhof in Hennef.



Erste Verzäll-Bank in Hennef eingeweiht

"Das ist genau das richtige für Hennef", brachte die Vorsitzende des Fördervereins Altenhilfe Stadt Hennef e.V., Elke Lichtenberg, den Vorschlag ein, die aus England kommende Idee der Chat Bench auf Rheinisch zu übertragen. "Da machen wir eine Verzäll-Bank draus, damit das auch jeder versteht."

In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, der sich auch die Bürgerstiftung Altenhilfe speziell für Seniorinnen und Senioren widmet, bleibt das Analoge vielfach auf der Strecke. "Neue Bekanntschaften, unverbindliche Gespräche und den Austausch über Alltagsthemen – einfach nur einen Verzäll halten – dafür stehen die ersten drei Verzäll-Bänke, die die Bürgerstiftung mit den drei Senioreneinrichtungen in Hennef vorstellen darf", ergänzte der Vorsitzende der Stiftung, Thomas Wallau, "nämlich dreidimensional und ganz ohne Akku-Verbrauch – also echt nachhaltig." Eingeweiht wurde die erste Verzäll-Bank offiziell am 10. November vor dem Kurhaus am Park.

Was steckt dahinter? Niemand gibt gerne zu, dass er einsam ist. Doch gerade im Alter wird es immer schwieriger, Kontakt aufrecht zu erhalten. Die Abgrenzung älterer Menschen hat sich durch Corona in den vergangenen Jahren sogar noch verschärft. Die Verzäll-Bänke sind ein weiterer Beitrag, um der Isolation entgegenzuwirken. Wer darauf Platz nimmt, gibt seinen Mitmenschen, egal ob Jung oder Alt, zu verstehen, dass er sich unterhalten möchte.

Mit an Bord sind die drei Hennefer Senioreneinrichtungen Altenzentrum Helenenstift, Kurhaus am Park und Seniorenresidenz Curanum. "Unser Ziel ist es, in ganz Hennef weitere Verzäll-Bänke zu haben, wenn diese quasi als Pilotprojekte gut angenommen werden", so Wallau.



2. Hennefer Demenztag - 300 Besucher*innen in der Meys Fabrik

Gemeinsam mit Conny Rave, Inhaberin von „Hilfe für Helfende. Demenzbetreuung und Alltagsbegleitung“, organisierte die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef zum zweiten Mal in Folge den Hennefer Demenztag. Im Rahmen der weltweiten Woche der Demenz fand dieser am Mittwoch, den 20. September in der Meys Fabrik statt.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, und Conny Rave gemeinsam die Besucher*innen des Demenztages. Sowohl die Bürgerstiftung als auch das Unternehmen „Hilfe für Helfende“ machen sich seit vielen Jahren in Hennef für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige stark. „Der Demenztag soll informieren, Hilfen für Angehörige aufzeigen, Verständnis für Betroffene wecken und zeigen, dass man nicht alleine ist“, so Thomas Wallau.

Auch Bürgermeister Mario Dahm richtete ein Grußwort an die Anwesenden im Saal und hob, in Anbetracht von ca. 1,8 Millionen Demenzkranker allein in Deutschland, die bedeutsame Arbeit der verschiedenen unterstützenden Anbieter für demenziell veränderte Menschen hervor.

Dr. Jutta Hartmann, langjährige Mitarbeiterin der Bürgerstiftung Altenhilfe, stellte im Anschluss die Arbeit der Stiftung vor; Conny Rave berichtete über die Angebote und Leistungen ihres Unternehmens, das auch in Siegburg, Sankt Augustin und Troisdorf tätig ist.

Um in der Phase nach der meist schockierenden Diagnosestellung erste Aufklärung und Ideen zu möglichen Hilfen zu bekommen, spendete „Hilfe für Helfende“ der Stadt Hennef vier Demenz-Rücksäcke. Diese sind mit wichtigen Infomaterialien, verschiedenen Büchern, einer DVD und z. B. einer Notfalldose bestückt und können bei der Stadtbibliothek Hennef (Meys Fabrik), der Stabsstelle Inklusion/Älterwerden und der Bürgerstiftung Altenhilfe (Generationenhaus, Humperdinckstr. 24, 1. OG) kostenlos ausgeliehen werden.


Mehr als 300 Besucher*innen waren zum 2. Hennefer Demenztag gekommen und informierten sich bei den unterschiedlichen Vorträgen im Saal und den Ständen im Foyer über Behandlungsmöglichkeiten und Therapien, Betreuungs- und Entlastungsangebote.

Neben den beiden Veranstaltern waren u. a. Birgit Pechan mit der „Angehörigenberatung. Demenz, Resilienz, Abschied, Trauer“, die auch als Moderatorin die Veranstaltung begleitete, ein Team der AWO Wohnberatung und der Sieg-Reha GmbH mit dabei, ferner Anna Dantschin von „Compass. Private Pflegeberatung GmbH“, Lilo Klotz von der Alzheimer Gesellschaft sowie Tobias Muth von der Malteser Apotheke, der als Apotheker für Gespräche zur Verfügungstand, auf Wunsch Blutdruckmessgeräte überprüfte und obendrein 500 der lebensrettenden SOS-Notfalldosen spendete, die die Besucher*innen des Demenztages kostenlos mitnehmen durften.

Die Stadtbibliothek Hennef präsentierte eine Auswahl ihrer zum Thema „Demenz“ vorrätigen Medien und Peter Sonntag vom Hennefer Verein „Radeln ohne Alter“ stellte das Rikscha-Angebot vor, das vor Ort getestet werden konnte.  

Mittags referierte Birgitta Lengsholz, stellvertretende ärztliche Leitung der Gerontopsychiatrischen Ambulanz der LVR-Klinik Bonn, zum Thema „Multiprofessionelle Behandlungsmöglichkeiten bei demenzkranken Menschen“, Lilo Klotz berichtete über „Meine Erfahrungen mit der eigenen Demenz“ und Elke Wertenbruch vom Malteser Hilfsdienst, die in Begleitung ihres Hundes Oskar gekommen war, stellte das Angebot „Tiergestützte Begleitung von demenzkranken Menschen“ vor. Am Nachmittag hielt Svenja Benzel, Musikgeragogin, einen Vortrag über „Die Veeh-Harfe als Therapie und Stimulation bei an Demenz erkrankten Menschen“ und Susanne Russ von der AWO informierte die Anwesenden über „Optimale Wohnraumgestaltung für Menschen mit Demenz“. Mit einer Podiumsdiskussion fand der Demenztag um 18 Uhr einen würdigen Abschluss.

Wie im letzten Jahr spendete Herr Sander von REWE am besten Petz, Bonner Str. 12a in Hennef großzügig Getränke, Trinkbecher und frisches Obst, damit sich Besucher*innen, Referent*innen und Aussteller*innen stärken konnten. Vor der Meys Fabrik stand zudem der Bonner Brer Hassan mit seinem Streetfood-Café „Kaffee Laster Bonn“ , der leckere Heißgetränke und frische Crêpes anbot.



Malteser Apotheke spendet SOS-Notfalldosen

Große Freude bei der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef: Die Hennefer Malteser Apotheke stellt der Bürgerstiftung 500 Notfalldosen für Hennefer Senior*innen zur Verfügung.

"Wir freuen uns sehr, dass Herr Muth diese Idee unterstützt, die Menschenleben retten wird", so der Vorsitzende Thomas Wallau.

"Das Prinzip der Dosen ist ganz einfach", sagt Apotheker Tobias Muth. "In der Dose, die zu Hause im Kühlschrank aufbewahrt wird, befindet sich ein Blatt mit allen wichtigen Informationen für den Notfall. Wenn etwas passiert und der Rettungsdienst in eine Wohnung kommt, niemand mehr helfen kann, genügt ein Blick in die Kühlschranktüre und die Rettungskräfte haben sofort einen Überblick über die wichtigsten gesundheitsrelevanten Fragen, um entsprechend handeln zu können. So ist eine viel bessere Betreuung der Patienten möglich."

Die Notfalldosen können kostenlos im Seniorenbüro der Bürgerstiftung in der Humperdinckstraße abgeholt werden.



Digital 60+ - ehrenamtliche Unterstützung gesucht

Die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef hat seit dem Frühjahr in Hennef Zentrum, Uckerath und Happerschoß 14 Kurse für Senior*innen an Smartphone und Tablet angeboten, die durch Ehrenamtler*innen betreut wurden.

Um auch in Zukunft möglichst vielen Senior*innen dieses kostenlose Angebot machen zu können, freut sich die Bürgerstiftung Altenhilfe über tatkräftige Unterstützung von Menschen jeder Altersklasse, die sich mit der Bedienung von Smartphones auskennen und sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren möchten.

Ab Mitte Oktober 2023 soll es an den genannten drei Standorten an drei Nachmittagen mit sechs Terminen in der Woche weitergehen.

Wenn Sie Interesse haben, als Trainer*in/Helfer*in bei uns ehrenamtlich mitzuarbeiten, dann wenden Sie sich gerne unter: digital60plus@altenhilfe-hennef.de oder montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr telefonisch unter 02242 / 888-567 an uns. Wir freuen uns auf Sie!



40 Jahre Helenenstift - 40 Jahre Verein Altenhilfe Stadt Hennef e.V.

Am 19. August feierte das Hennefer Helenenstift nicht nur das jährliche Helenenfest, sondern auch den 40. Geburtstag der Einrichtung. Eng verbunden mit der Gründung des Helenenstifts ist die Gründung des Vereins Altenhilfe, worauf Caritas-Direktor Harald Klippel sowie Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, bei ihren Ansprachen eingingen.

Da seinerzeit die Zinsen für den rund 1.000.000 DM teuren Bau fehlten, gründeten engagierte Hennefer um Hans-Günter Hardt, Hans Peter Lindlar, Dr. Friedrich Richter und Hugo Berg den Verein – es war die Geburtsstunde der Hennefer Altenhilfe. Nach 15 Jahren war das Darlehen abgetragen und die Altenhilfe entwickelte das Angebot, wofür sie heute bekannt ist: Demenzbetreuung, Seniorenbüro, Seniorenbus und vieles mehr. All dies können Hennefer Senior*innen heute zumeist kostenlos im Generationenhaus in Anspruch nehmen.

Und so feiern Helenenstift und Altenhilfe immer zusammen Geburtstag. In zehn Jahren dann den 50. Geburtstag!


Alles Gute und ganz herzlichen Dank allen Mitarbeiter*innen für ihren Einsatz bei den ihnen anvertrauten Menschen.



25 Jahre Seniorenbüro Hennef

Am 12. August feierte das Seniorenbüro Hennef sein 25jähriges Bestehen. Eberhard Knust, Leiter des Seniorenbüros Hennef, und Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, begrüßten die mehr als 50 Gäste, die zu diesem besonderen Anlass ins Generationenhaus in der Humperdinckstraße gekommen waren. Neben ehemaligen und aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Seniorenbüros sowie Fahrer*innen des Seniorenbusses waren der Vorsitzende des Stiftungsrates, Regierungspräsident a. D. Hans Peter Lindlar, und sein Stellvertreter, Dirk Busse, zur Feier erschienen. Auch Bürgermeister Mario Dahm, die beiden Beigeordneten der Stadt, Michael Walter und Martin Herkt, die Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung Altenhilfe, Horst Anders und Anemone Hornung, Doris Hofmann von der Stabstelle Inklusion/Älterwerden sowie Gäste des Verzäll-Cafés wohnten der Feier bei.

In ihrer Ansprache gingen Eberhard Knust und Thomas Wallau auf das vielfältige aktuelle Angebot des Seniorenbüros ein, zeigten aber auch die Entwicklung von der Gründung bis heute auf. 

Die Idee zum Seniorenbüro war Ende der 90er Jahre entstanden, als der Verein Altenhilfe Stadt Hennef seine eigentliche Aufgabe, die finanzielle Unterstützung des Helenenstift-Baus, erfüllt hatte. Hugo Berg, damaliger Leiter des Helenenstifts, und Dr. Friedrich Richter, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, waren sich einig, dass in Hennef eine Anlaufstelle für Senior*innen fehlte. Auch Hans Peter Lindlar, damaliger Vereinsvorsitzender, und der damalige Bürgermeister Karl Kreuzberg unterstützen diese Idee. Auf der Suche nach Interessierten wurde man schnell fündig und in kurzer Zeit bildete sich das erste Leitungsteam des Seniorenbüros aus Werner Amft, Elfriede Berg und Rosemarie Härtel. Karl-Heinz Nentwig, damaliger Leiter des Sozialamtes Hennef, sorgte für die nötigen Räumlichkeiten und so konnte das Seniorenbüro einmal die Woche für zwei Stunden seine Pforten in der Gartenstraße öffnen. Seitdem ist das Seniorenbüro mehrmals umgezogen – von der Gartenstraße ins alte Amtsgericht bzw. heutige Kinder- und Jugendhaus in der Frankfurter Straße, dann ins alte Rathaus und schließlich in die Räume des Generationenhauses. „Hier sind die Bedingungen optimal“, so Eberhard Knust: „Zentral gelegen, barrierefrei, großzügige und helle Räumlichkeiten. Das alles brauchen wir, um das ständig wachsende Angebot auch umsetzen zu können.“

Möglich sind die aktuellen Öffnungszeiten des Büros (Mo-Fr von 10-12 Uhr) sowie die zusätzlichen regelmäßigen Angebote wie PC-Kurs, Verzäll-Café und Spielenachmittag nur dank der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Sie beraten, vermitteln, helfen beim Ausfüllen von Formularen, hören zu, backen Kuchen und vieles mehr. Mit dabei ist auch nach 25 Jahren immer noch Rosemarie Härtel – ehrenamtliche Mitarbeiterin der ersten Stunde!

Thomas Wallau bedankte sich an dieser Stelle bei ihr, aber auch bei allen anderen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die vor allem in der Corona-Zeit Herausragendes geleistet haben, damit zusätzliche Angebote für Senior*innen wie die Einkaufshilfe oder die Fahrten zum Impfzentrum gemacht werden konnten. Auch Bürgermeister Mario Dahm lobte das große ehrenamtliche Engagement in Hennef, das viele Vereine und Organisationen bereichert, und gratulierte dem Team des Seniorenbüros zum 25jährigen Bestehen.

Anschließend wurde das Jubiläum gebührend mit Sekt begossen, es gab ein kaltes Buffet und viele tolle Gespräche. Für die musikalische Begleitung sorgte Robert Urbansky vom Sound College.

Wenn auch Sie sich ehrenamtlich im Seniorenbüro engagieren wollen, melden Sie sich gerne montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr persönlich oder telefonisch im Seniorenbüro Hennef, Humperdinckstr. 24, Telefon 02242 888-567.



Diagnose Demenz - Was kann man tun? Altenhilfe veröffentlicht Demenz-Ratgeber

Seit 15 Jahren setzt sich die Altenhilfe Hennef schwerpunktmäßig für an Demenz erkrankte Menschen ein. Es begann alles im Jahr 2008 mit stundenweiser häuslicher Betreuung von einer Handvoll betroffener Personen. Im Oktober 2011 kam die wöchentliche Gruppenbetreuung hinzu und seit 2018 gibt es den Gesprächskreis für betroffene Angehörige.

Heute kümmert sich das Helferteam der Bürgerstiftung Altenhilfe um über 50 an Demenz erkrankte Menschen, bietet zwei Gesprächskreise für Angehörige an mit und ohne Betroffene sowie zweimal die Woche eine Gruppenbetreuung.


Ganz aktuell hat die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef für alle Betroffenen sowie deren Angehörige zudem einen 24-seitigen Demenz-Ratgeber herausgebracht. Er informiert über erste mögliche Anzeichen der Krankheit, vorbeugende Maßnahmen und Behandlungsmethoden, beinhaltet viele Tipps und Ratschläge zur Gestaltung des Alltags, Anpassung des Wohnraums sowie finanziellen Unterstützung und hält darüber hinaus wichtige Kontaktadressen aus Hennef, dem Rhein-Sieg-Kreis und der Region bereit.

Die fachliche Leitung des Ratgebers oblag Dr. med. Frank Reese, Facharzt für Allgemeinmedizin des Gesundheitszentrums Uckerath und Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef. Unter dem Titel "Demenz Überblick und Unterstützungsmöglichkeiten. Ein Ratgeber für Senioren" ist die Broschüre kostenlos im Seniorenbüro und der Geschäftsstelle der Altenhilfe im Generationenhaus, Humperdinckstr. 24 erhältlich.

Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 02242 / 888-564 oder per Mail über info@altenhilfe-hennef.de!



Hilfe im Umgang mit Tablet und Smartphone für Senioren

Seit 2018 bietet die Bürgerstiftung Altenhilfe Seniorinnen und Senioren kostenlos Hilfe im Umgang mit Tablets und Smartphones an. Immer am ersten Samstag im Monat haben Interessierte die Möglichkeit, sich von jungen Profis des Städtischen Gymnasiums bei Fragen und Problemen rund um ihr Gerät Unterstützung zu holen. Wie gewohnt können die SeniorInnen ihre Fragen und Probleme ganz konkret vorbringen und den Vorteil nutzen, dass ein Schüler bzw. eine Schülerin sich ausschließlich um ihre Belange kümmert.

Ab dem 2. September 2023 findet der Kurs von 11 bis 12.30 Uhr wieder im Generationenhaus, Humperdinckstraße 24 in Hennef statt. Seniorinnen und Senioren können sich dafür montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr über das Seniorenbüro (Humperdinckstraße 24, EG, 02242/888-567) anmelden. Eine Teilnahme ist nur mit Termin möglich.

Weitere Termine stehen ebenfalls schon fest: 4. November und 2. Dezember 2023 jeweils von 11 bis 12.30 Uhr. 



Seniorenkino Hennef

Am Montag, den 7. August, zeigte das Seniorenkino Hennef vor beinahe ausverkauftem Publikum im Kur-Theater den Film "Und dann kam Dad" vor. Die Komödie von Laura Terruso handelt von dem jungen Paar Ellie und Sebastian, die kurz vor ihrer Hochzeit ihre Familien zu einem ersten gemeinsamen Wochenende einladen. Die Familien können unterschiedlicher nicht sein und so kommt es zu Konflikten, die die anstehende Hochzeit zu platzen drohen lassen.

Zur Freude aller BesucherInnen stand bei sommerlichem Wetter der Wagen von Eiscafé Tormen vor dem Kino, bei dem es für alle Eisliebhaber kostenlos selbstgemachtes Eis gab. Die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef hatte wie immer kalte Getränke gesponsert.




Stiftung nimmt teil an "Hennef hat Respekt"

Am Sonntag, den 11. Juni hat die Bürgerstiftung Altenhilfe an dem von der Hennefer Werbegemeinschaft organisierten Tag "Hennef hat Respekt" teilgenommen. Neben vielen örtlichen Vereinen und Organisationen wie den Maltesern, dem THW, der Bundeswehr etc. haben Mitarbeiter, Vorstand und Ehrenamtler von 11 bis 18 Uhr die zahlreichen BesucherInnen auf der Frankfurter Straße über die verschiedenen Projekte der Altenhilfe informiert: Angebote von SeniorInnen für SeniorInnen, von Jung für Alt oder von Alt für Jung. Dabei konnten sich SeniorInnen z. B. an den iPads ausprobieren, die im Projekt Digital 60+ zum Einsatz kommen.

Zudem wurde der Tag genutzt, um Menschen zu motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren. Es konnten Kontakte geknüpft und erste Gespräche hinsichtlich eines ehrenamtlichen Engagements in der Altenhilfe geführt werden. "Wir freuen uns über den tollen Zuspruch, den wir an unserem Stand erfahren haben. Ganz besonders, dass wir weitere HelferInnen für unsere Projekte gewinnen konnten", zog der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Thomas Wallau, am Ende des Tages Resümee.


 

Überraschender Geldsegen

Über einen überraschenden Geldsegen konnten sich die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef und die Kinder- und Jugendstiftung Hennef (Kiju) freuen. „Wir haben uns entschlossen, kurzfristig auf 4000 Euro je Stiftung aufzustocken“, überraschte Jutta Johnel von Pflanzen Breuer Horst Anders und Thomas Wallau von der Altenhilfe sowie Andrea Hoppen-Weiss und Martina Wirtz von der Kiju. Eigentlich waren zusammen 4000 Euro vorgesehen, jetzt gab es das Doppelte. „Pflanzen Breuer gibt es jetzt seit 40 Jahren“, erklärte Johnel die Summe. Ihre Eltern hatten schon 1963 mit einer Gärtnerei in der Aue angefangen. Die Familie hatten traditionell schon immer für soziale Zwecke gespendet.
Jutta Johnel hat noch einen anderen Bezug zu den Empfängern. Sie war Gründungsmitglied der Kiju, kennt also die Notwendigkeit Geld zu beschaffen. Thomas Wallau bedankte sich im Namen beider Stiftungen: „Der Online Handel weitet sich aus. Die Spende zeigt, wie wichtig Unternehmen vor Ort sind. Sie schaffen nicht nur Arbeits- und Ausbildungsplätze, sondern engagieren sich auch sozial-karitativ.“ Und die Unternehmerin ergänzte für ihr Geschäftsfeld: „Mit Pflanzen geht Online-Handel nicht so gut.“
Die Spenden fließen, so Thomas Wallau, in das Projekt „Digital 60+“, in dem für ältere Menschen Trainings mit Smartphones und Tablets angeboten werden sowie in die Demenzbetreuung.

(Text und Foto: Ralf Rohrmoser von Glasow)



Vortrag "Wie wir im Alter leben wollen - gemeinsam gegen einsam"

In der Vortragsreihe für Menschen ab 50 plus "Wie wir im Alter leben wollen" stellten Peter Grunewald, Elisabeth Botterweck und Martin Fischer am Montag, den 22. Mai 2023 um 19 Uhr in der Meys Fabrik das Wohnprojekt "Gemeinsam Wohnen mit Jung und Alt eG" aus Sankt Augustin vor. Neben der Entstehung des Projekts und den technischen Daten zum Haus informierten sie die interessierten ZuhörerInnen, vor allem Menschen zwischen Arbeit und Ruhestand, wie die Bewohner in 28 abgeschlossenen Wohneinheiten genossenschaftlich unter einem Dach leben von Alleinstehenden bis hin zu Familien. Sie berichteten über das Verständnis von Gemeinwohl, Aufgabenverteilung und Kosten. Auch das Thema "Probewohnen" wurde angesprochen und stieß bei den Anwesenden auf großes Interesse.



Erneut HelferInnen für die Betreuung Demenzkranker ausgebildet

Seit 2008 begleiten qualifizierte HelferInnen der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef demenzkranke Menschen zu Hause und entlasten damit auch die pflegenden Angehörigen. Elf TeilnehmerInnen wurden nun in einem 40-stündigen Qualifizierungskurs zur Begleitung von demenzkranken Menschen nach §45b SGB XI im Umgang mit den Erkrankten geschult. Die Referentin Frau Cornelia Rave, Kooperationspartnerin der Bürgerstiftung Altenhilfe und Inhaberin des Hennefer Unternehmens Hilfe-für-Helfende. Demenzbetreuung und Alltagsbegleitung brachte den interessierten TeilnehmerInnen das anspruchsvolle Thema mit Kompetenz und Humor nahe. Die Schulung vermittelte theoretisches Wissen über die Krankheit und den optimalen Umgang mit den erkrankten Menschen. Praktische Übungen, mit denen die TeilnehmerInnen auf die teils schwierige Situationen in den Familien vorbereitet wurden, ergänzten die Ausbildung.

"Unser Ziel ist es von Anfang an gewesen, dass die Menschen, die an Demenz erkrankt sind, einen respektvollen und würdevollen Umgang erhalten und erfahren. Durch die Qualifizierung unserer Helferinnen und Helfer, denen ich zum Abschluss ihrer Weiterbildung ganz herzlich gratuliere, stellen wir dieses Ziel sicher", so der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, Thomas Wallau.

Die Pflegekassen unterstützen die Einsätze von ausgebildeten HelferInnen, wie z. B. Einkaufshilfe, Spazierengehen, Spielen oder einfach nur Gesellschaft leisten, mit finanziellen Zuschüssen.

Neben der Begleitung von demenzkranken Menschen in ihrer häuslichen Umgebung bietet die Bürgerstiftung Altenhilfe mittwochs und freitags nachmittags eine Gruppenbetreuung für die Erkrankten an. Dort wird unter kompetenter Anleitung mit den demenzkranken Menschen gespielt, gesungen, gebastelt und es werden spielerische Gedächtnis- und Bewegungsübungen gemacht.

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Frau Jutta Hartmann, Humperdinckstr. 24, 53773 Hennef, Telefon: 02242 888-566, Mail: hartmann@altenhilfe-hennef.de



Ein einmaliges Angebot - kostenlose Kurse "Digital 60+" gehen weiter

Im Frühjahr 2022 startete in Hennef erfolgreich das von der Stabsstelle Inklusion/Älterwerden der Stadt Hennef initiierte Angebot digital 60+, das älteren Menschen den Einstieg in die digitale Welt erleichtert. Insbesondere die Corona-Pandemie verdeutlichte, wie sehr auch die ältere Generation auf digitale Medien angewiesen ist, um einfachste Dinge des Alltags zu regeln: Arzttermine per Mail vereinbaren, online einen Termin im Rathaus buchen etc. In drei kostenlosen Pilotkursen erhielten Senioren*innen die Möglichkeit, sich den Umgang mit einem iPad erklären zu lassen, das Versenden von Emails zu erlernen und erste Erfahrungen mit dem Internet zu machen. Die Nachfrage war enorm und nicht allen Interessierten konnte ein Platz in den Kursen angeboten werden.

Nach der Pilotphase hat die Bürgerstiftung Altenhilfe, unter der Leitung von Projektkoordinator Hartmut Spiekermann, das Projekt mit einigen Partnern weiterentwickelt.

Im November fanden drei Informationsveranstaltungen statt, bei denen Interessierte u.a. die Möglichkeit hatten, sich für die Kurse der Phase II anzumelden. Auch die "neuen" Kurse sind für Anfänger, die kein Gerät und keinerlei Erfahrung besitzen, ebenso gedacht wie für Menschen mit Vorkenntnissen oder Fortgeschrittene.

70 Senioren*innen aus Hennef und den umliegenden Dörfern nahmen das Angebot dankend an und haben sich angemeldet. Die Einteilung der Kurse orientiert sich an den Fähigkeiten und den bereits vorhandenen Kenntnissen der Teilnehmer*innen, sodass homogene Gruppen entstanden sind. Teilnehmer*innen ohne eigenes Gerät haben auch diesmal wieder die Möglichkeit, sich ein iPad kostenlos auszuleihen.

In Anlehnung an Phase I finden die acht Kurse im Generationenhaus in Hennef-Zentrum, im katholischen Pfarrheim St. Remigius in Happerschoß und in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde in Uckerath statt.

Bei der Vorbereitung und Planung der Kurse sowie bei deren Ausführung wird die Bürgerstiftung Altenhilfe tatkräftig von Martin Hauck (Dorfquelle e.V.) aus Happerschoß, Max Abrams (AIVI IT-Consulting), Christopher Steinwarz und Marvin Mertesacker (Auszubildende der CONET Technologies Holding GmbH), Horst Eduard Hess (Seniorenbüro), Joachim Wette sowie Schüler*innen der weiterführenden Schulen in Hennef (Städtisches Gymnasium, Gesamtschule Hennef-West, Gesamtschule Meiersheide) unterstützt. Die Stadt stellt zusätzliche Leihgeräte (iPads) sowie die Räumlichkeiten im Generationenhaus zur Verfügung.

"Es ist ein, aus unserer Sicht, einmaliges Projekt in NRW, das sich dadurch auszeichnet, dass wir als Kooperationspartner unsere drei weiterführenden Schulen sowie, mit der Firma CONET, eines der führenden IT-Software-Unternehmen in Deutschland gewinnen konnten.", freut sich Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef über die Fortsetzung des Angebots "Digital 60+". Davon konnten sich bei einem Termin in Happerschoß auch der CDO der Stadt Hennef, Wolfgang Rossenbach, sowie der Landtagsabgeordnete Björn Franken überzeugen.



Vortrag "Fit in jedem Alter"

Am Donnerstag, den 9. März um 17:30 Uhr, referierte Frau Irene Noack, Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsberaterin, zum Thema "Fit in jedem Alter" im Generationenhaus, Humperdinckstr. 24, 1. Etage, Raum 1.26. In dem 60minütigen interaktiven Vortrag informierte sie, wie man sich durch eine ausgewogene Ernährung auch im Alter fit und gesund halten kann.

Die Teilnehmer*Innen nahmen neben Broschüren, Rezepten und Pröbchen vor allem viel Wissenswertes über das Zusammenspiel von Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen mit, erfuhren, wie viel Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette man in welcher Lebensphase benötigt und wie bzw. womit man den täglichen Bedarf sinnvoll und gut deckt. Während des Vortrags konnten die Teilnehmer*Innen Fragen stellen, die Frau Noack ausnahmslos beantwortete.




6. Kochbuch der Altenhilfe erschienen

Dass Vize-Landrätin Michaela Balansky gerne international kocht, das wissen die Sammler der Kochbücher der Hennefer Altenhilfe inzwischen. So ist sie auch bei der nunmehr sechsten Ausgabe dabei, die jetzt mit dem Titel "Hennef kocht international" vorgestellt wurde. Diesmal empfiehlt sie Sosaties mit Hähnchen aus Südafrika. 
Rund 90 Rezepte sind seit dem Frühjahr von Henneferinnen und Hennefern eingeschickt worden "und man kann wahrlich sagen, Hennef is(s)t international", wie der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Thomas Wallau, bei der Vorstellung betonte. 
Aus allen Kontinenten sind Rezepte dabei. Der Schwerpunkt liegt auf Europa und hier sieht man die besondere Vorliebe für Italien. 
Erstmals dabei ist Bürgermeister Mario Dahm, der Wiener Schnitzel im Hauptgang und Apfelstrudel als Dessert serviert. Die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker kocht, jahreszeitgemäß, gerne Kürbis mit Ziegenkäse und Kastanien. Landtagsmitglied Björn Franken entführt sowohl Fleischliebhaber als auch Vegetarier mit Nasi Goreng nach Indonesien und Kreistagsmitglied Elisabeth Keuenhof lässt uns mit Gnocchi mit Garnelen an ihrer Liebe zur italienischen Küche teilhaben. 
Von Beginn an sind die Hennefer Brutzelbrüder dabei, die wieder ihre ganze Kreativität und ihr Können mit einem halben Dutzend Rezepten aus verschiedenen Ländern auftischen. Franz-Josef Gilgen zeigt mit zwei Rezepten, dass er nicht nur backen, sondern auch kochen kann. Hobby-Koch Armin Sterzenbach hat wieder einige schöne Rezepte geliefert ebenso Seniorenbüro-Leiter Eberhard Knust. Anita Reintgen empfiehlt Indisches Linsen Dal. Ihr Suppen-Schuppen auf dem Uckerather Weihnachtsmarkt war kurz vor Ende leer gefuttert. 
Besonders schön ist die Teilnahme aus den Hennefer Partnerstädten Banbury, Le Pecq und Nowy Dwor Gdanski, die die Vorsitzende Martina Quadt-Lubitz zur Teilnahme eingeladen hatte. Mit Rezepten aus der Ukraine wurde ein Bogen in die aktuelle politische Situation geschlagen. Anna Pustovalova kocht ein ganzes Menü: Es gibt Grünen Borschtsch, Zander auf Kiewer Art und Knödel mit Kirschen. 
Wer also noch Ideen für das Weihnachtsfest oder den Jahreswechsel sucht, der ist mit der Rezeptsammlung bestens beraten. Aber auch als nützliches Weihnachtsgeschenk bereitet man seinen Mitmenschen eine Freude. Zum „wie-immer-Preis“ von 5 Euro ist die Sammlung im Seniorenbüro, bei Wein im Keller – Emilia Goncalves empfiehlt im Buch übrigens zwei portugiesische Rezepte, in der Geistinger Poststation sowie bei Schreibwaren Crombach in Uckerath erhältlich. Mit dem Erlös unterstützen Sie die Arbeit der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef.



Bürgerstiftung Altenhilfe nimmt teil an Hennef Digital

In diesem Jahr nahm die Bürgerstiftung Altenhilfe erstmals am Digitaltag der Stadt Hennef am 10. September teil. Gemeinsam mit der Stabsstelle Inklusion/Älterwerden und der vhs Rhein-Sieg stellte sie das neue Projekt "Digital 60+" der Öffentlichkeit vor.

Nachdem die Phase I vor den Sommerferien stattfinden konnte (dazu auch Artikel "rhenag sponsert iPads für Projekt `Digital 60+´"), wird nunmehr mit Phase II ein flächendeckendes Angebot in ganz Hennef geplant, um noch mehr ältere Menschen mit den neuen Medien vertraut zu machen. Dazu erarbeitet der Projektkoordinator Hartmut Spiekermann aktuell das Konzept. Partner sind, neben der Stadt Hennef, die beiden Hennefer Gesamtschulen, das Städtische Gymnasium, die CONET Technologies Holding GmbH sowie die rhenag Rheinische Energie AG.

"Ich freue mich sehr, dass wir dieses Thema, das ein Herzensanliegen unseres ehemaligen Bürgermeisters Karl Kreuzberg war, jetzt umsetzen können", sagte der Vorsitzende der Bürgerstiftung Altenhilfe, Thomas Wallau.

Wann und wie die Phase II des Projektes beginnt, werden wir Ihnen zu gegebener Zeit auf unserer Homepage und in der Presse mitteilen.




 




Ehrenamtstag in Hennef

Nachdem der Hennefer Ehrenamtstag in 2021 Corona bedingt nicht stattfinden konnte, wurde dieser am Sonntag, dem 19. Juni nachgeholt. Zu der feierlichen Übergabe einer Urkunde und eines Präsents hatte die Stadt Hennef in die Meys Fabrik eingeladen.

In diesem Jahr wurden vor allem Bürger*innen geehrt, die sich in der Corona-Zeit um ihre Mitmenschen gekümmert oder sich in besonderen Aktionen für sie eingesetzt haben. Dazu hatte die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef eine Vielzahl von Menschen benannt, die sich seit Beginn der Pandemie herausragend für Seniorinnen und Senioren engagiert haben.

"Ob das Nähen von Masken, die Einkaufshilfe, die Unterstützung für Schüler beim Lernen durch Senioren oder die Fahrten zum Impfzentrum, wir haben schnell und unkompliziert geholfen", so der Vorsitzende Thomas Wallau bei der Ehrung. Die Altenhilfe hatte von Beginn der Pandemie an immer wieder Bürger*innen mobilisiert, sich in einem von der Stiftung initiierten Corona-Projekt einzubringen. So wurde mit dem ersten Lockdown gemeinsam mit dem Verein Radeln ohne Alter eine Einkaufshilfe ins Leben gerufen, um Risikogruppen mit allen notwendigen Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Beinahe zeitgleich begannen freiwillige Hennefer*innen tausende Behelfs-Mund-Nasen-Schutze aus z. T. gespendeten Stoffen zu nähen, die wegen Mangels vor allem an Pflegeheime und Pflegedienste verteilt wurden. Auch als es um die Fahrten für die ersten Senioren*innen zum Impfzentrum nach Sankt Augustin ging, meldeten sich viele Menschen, die sich als Fahrer*innen oder Begleitung zur Verfügung stellten und so die Fahrten zu den 400 vereinbarten Terminen ermöglichten. Nicht zuletzt engagieren sich Ehrenamtliche seit Sommer 2021 in dem Projekt "Senioren helfen Schüler", das ebenfalls ein der Pandemie geschuldetes Angebot der Stiftung ist. Senioren*innen unterstützten Schüler*innen beim Lernen, um vor allem durch Lockdown-Zeiten und Distanzunterricht entstandene Defizite und Probleme aufzuarbeiten.

Die Vielzahl der Hilfsmaßnahmen ist nur dank des ehrenamtlichen Engagements von Bürger*innen möglich. Ganz herzlichen Dank an alle, die Zeit und Kraft für ihre Mitmenschen opfern.



Vorträge zu den Themen "Pflegebedürftigkeit" und "Schwerbehinderung"

Gemeinsam mit "Hilfe für Helfende" und der Stabsstelle Inklusion/Älterwerden der Stadt Hennef veranstaltet die Bürgerstiftung Altenhilfe im Sommer Vorträge zu den Themen "Pflegebedürftigkeit" und "Schwerbehinderung". Referent ist Herr Markus Schneidhuber, Altenpfleger, Pflegedienstleitung und ehemaliger Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK).

Am Dienstag, dem 12. Juli referiert Herr Schneidhuber ab 18 Uhr zum Thema "Pflegebedürftigkeit". Dabei wird er u. a. die Pflegegrade mit Punktesystem und Einstufungsmodulen erläutern, Fallbeispiele zum Erreichen eines Pflegegrades aufzeigen und über Leistungen nach Erteilung eines Pflegegrades informieren. Er gibt Tipps zur Vorbereitung und zum Ablauf der Begutachtung und nennt rechtliche Möglichkeiten nach Erteilen eines (negativen) Bescheides wie Widerspruch oder Klage. Auch Antragsvarianten und Feststellungsverfahren durch Betroffene und Behörden werden erläutert sowie Leistungen aufgeführt, die durch die Pflegeversicherung im ambulanten und stationären Bereich übernommen werden. 

Am Montag, dem 15. August findet von 18.30 bis 20.30 Uhr der Vortrag zum Thema "Schwerbehinderung" statt. Neben der Rechtsgrundlage bei Antragstellung auf einen Schwerbehindertenausweis werden die Antragsvarianten und Feststellungsverfahren erläutert, auf das Ausfüllen der Formulare eingegangen und über Merkzeichen und unterschiedlichen Grade der Behinderung informiert. Auch bei diesem Vortrag geht der Referent auf die Rechte nach Erteilen eines Bescheides ein sowie auf die Nachteilsausgleiche von Merkzeichen bzw. Vorteile durch den jeweiligen Grad der Behinderung.

Beide Vorträge finden im Generationenhaus, Humperdinckstraße 24, 1. OG, Raum 1.25-1.26 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie die am Tage der Vorträge gültigen Corona-Regeln des Landes NRW.



Pedelec-Kurs für SeniorenInnen in Hennef

Am Mittwoch, dem 01. Juni haben die Bürgerstiftung Altenhilfe und die Stabsstelle Inklusion/Älterwerden der Stadt Hennef interessierten Seniorinnen und Senioren zum wiederholten Male die Gelegenheit gegeben, sich von einem Profi in die Welt der motorunterstützten Fahrräder einführen zu lassen.

Unter der Leitung von Ulli Wilke, einem erfahrenen Trainer der Radfahrschule für Erwachsene des ADFC-Bonn/Rhein-Sieg, wurden die Teilnehmer mit der besonderen Technik sowie der Funktionsweise und dem Verhalten eines Pedelecs in Theorie und Praxis vertraut gemacht. Dabei nutzte man eine speziell ausgewählte Übungsstrecke mit abwechselnden Streckenprofilen und Verkehrssituationen, um mehr Fahrsicherheit zu entwickeln. Der Unterschied zwischen Pedelecs und konventionellen Fahrrädern ist erheblich. Pedelecs sind nicht nur schwerer und schneller, sondern sie sind mit und ohne Motorleistung in Kombination mit meist bis zu 20 Gängen und 4 motorischen Unterstützungsstufen auch erheblich anspruchsvoller im sinnvollen Gebrauch.

Nach dem dreistündigen Kurs lud die Bürgerstiftung Altenhilfe noch zu Kaffee und Kuchen ein und so saß die Gruppe samt Trainer noch eine Stunde im Verzäll-Café zusammen und tauschte sich über die Tour aus. Alle TeilnehmerInnen waren begeistert von der gewählten Strecke, den Übungen und Tipps, die sie erhalten hatten, und waren voll des Lobes für die ruhige und besonnene Art von Trainer Ulli Wilke. 



rhenag sponsert iPads für das Projekt "Digital 60+"

Nur wenige Wochen nachdem die Stabsstelle Inklusion/Älterwerden sowie die IT-Abteilung der Stadt Hennef, die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef und die VHS Rhein-Sieg das Projekt "Digital 60+" am 5. April vorgestellt haben, konnten die drei Pilotkurse in Hennef starten. Maßgeblichen Anteil daran hat die rhenag, die das Projekt mit sechs iPads im Wert von 2.500 Euro fördert. Am 25. Mai kamen Frau Dr. Catharina Friedrich, Vorständin der rhenag, und Herr Ingo Janson, Beauftragter für kommunale Zusammenarbeit der rhenag, zur offiziellen Spendenübergabe ins Generationenhaus.

Insbesondere die Lockdown-Zeiten haben gezeigt, wie wichtig es sein kann, mit den digitalen Medien umgehen zu können: Termine im Rathaus buchen, Impftermine vereinbaren, aber auch mit der Familie, Freunden und Bekannten per Videotelefonat in Kontakt zu bleiben. In den bis zu den Sommerferien stattfindenden drei Pilotkursen werden Senioren*innen von erfahrenen Trainern*innen der VHS in kleinen Gruppen von 6 Personen in die digitale Welt eingeführt. Die Kurse finden jeweils an fünf aufeinanderfolgenden Terminen à 90 Minuten statt: montags im Katholischen Pfarrheim in Happerschoß, mittwochs im Generationenhaus und donnerstags im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche in Uckerath. Da sich die Kurse in erster Linie an Menschen richten, die noch keine oder wenig Erfahrung mit digitalen Medien hatten, wurden Geräte für die Teilnehmer*innen leihweise zur Verfügung gestellt. Neben den sechs iPads, die von der rhenag gespendet wurden, hat die Stadt Hennef sechs neue iPads angeschafft und sechs weitere gebrauchte neu aufbereitet und zur Verfügung gestellt.
Nach der ersten Phase des Projekts wird die Bürgerstiftung mithilfe von jungen Trainer*innen der Firma Conet bzw. des Carl-Reuther-Berufskollegs das Angebot fortsetzen und wenn möglich auf weitere Orte in der Stadt Hennef ausdehnen. Projektleiter seitens der Bürgerstiftung Altenhilfe ist der IT-Spezialist Hartmut Spiekermann. "Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Das Projekt, bei dem junge Menschen älteren Menschen etwas beibringen, unterstütze ich gerne und bringe meine eigenen Erfahrungen mit ein", so Hartmut Spiekermann.
Für den Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Thomas Wallau, ist das neue Projekt "eine logische Fortführung der bisher schon erfolgreich laufenden Angebote wie der PC-Hilfe im Seniorenbüro, des Handy- und Tabletkurses durch Hennefer Gymnasiasten einmal monatlich im Generationenhaus oder die individuelle Betreuung im Rahmen der Taschengeldbörse. Daher unterstützen wir die Stadt Hennef und die VHS von Beginn an und freuen uns, wenn wir das Angebot nachhaltig aufbauen können."


Neustart miteinander - ein gelungenes Dankeschön-Fest für Ehrenamtliche

Mit einem Fest in der Meys Fabrik hat sich die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef am 14. Mai 2022 bei Ehrenamtlichen bedankt, die sich in der Hennefer Seniorenarbeit engagieren.

Unter dem Motto „Neustart Miteinander“ ließ man die für alle anstrengenden letzten zwei Jahre hinter sich und blickte stattdessen hoffnungsvoll in die Zukunft. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Thomas Wallau, und sein Stellvertreter, Hans-Georg Schoneberg begrüßten die Gäste, die überwiegend dem eigenen Helferteam angehörten, mit einem Glas Sekt. Aber auch Ehrenamtliche aus den Hennefer Kirchengemeinden, den Altentagesstätten und anderen Hennefer Organisationen und Einrichtungen waren der Einladung bzw. dem Presseaufruf gefolgt und vor Ort vertreten. Sie alle genossen einen schönen Nachmittag im Kreise Gleichgesinnter und erfreuten sich am bunten Rahmenprogramm: Lea Grothe und Sophia Boldt, zwei Klavierschülerinnen der Musikschule Hennef unter der Leitung von Stefan Küsche, spielten Stücke u. a. von Chopin und Liszt. Die Westerwaldsterne traten mit über 30 Kindern und Jugendlichen ihres Tanzkorps auf und legten zu Loss et rus von Palaver und Schwerelos von Fiasko zwei flotte Tänze aufs Bühnenparkett. Dann spielte die 11köpfige Theatergruppe "Die Bühnengeister" einige humoristische Stücke, die an Loriot erinnerten. Zum Schluss traten die Stadtsoldaten-Pänz unter der Leitung von Trainer Klaus-Dieter Scholz u. a. mit dem berühmten Larida-Marsch auf. Im Foyer der Meys Fabrik kam man anschließend bei dreierlei Kuchen und herzhaften Fladenbroten von Gilgen's sowie einem Gläschen gemütlich zusammen und tauschte sich aus. Unter anderem waren auch Bürgermeister Mario Dahm und der erste Beigeordnete Michael Walter zugegen.






Neuauflage: Hennefer Leitfaden für Seniorinnen und Senioren

Die zweite Neuauflage des "Hennefer Leitfadens für Seniorinnen und Senioren" ist erschienen.

„Das Alter ist eine facettenreiche Lebensphase mit ganz unterschiedlichen Lebenslagen, Bedürfnissen und Interessen. Und darauf geht dieser Leitfaden ein. Auf 92 Seiten finden Seniorinnen und Senioren Tipps rund um Freizeit und Aktivitäten, Informationen zu Unterstützungsangeboten, zur Vorsorge und Betreuung, zur Seelsorge sowie Pflege“, sagte Bürgermeister Mario Dahm bei der Vorstellung der Broschüre in den Räumlichkeiten der Leitstelle Älterwerden der Stadt Hennef im Generationenhaus. Erstellt wurde der Leitfaden gemeinsam von der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef und der Leitstelle Älterwerden der Stadt Hennef. „Wir haben sehr gerne unsere Kompetenz von Seiten der Bürgerstiftung eingebracht und ebenso, mit der Hilfe von weiteren Sponsoren, die Finanzierung übernommen. Denn aus vielen persönlichen Gesprächen mit den Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt weiß ich, wie nützlich und hilfreich der Leitfaden für die alltäglichen Fragen und bei Hilfesuchen ist,“ sagte Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe.

Der Leitfaden, der in einer Auflage von 2.000 Stück erschienen ist, ist kostenfrei im Generationenhaus, Humperdinckstraße 24, (im Seniorenbüro, bei der Leitstelle "Älterwerden" oder der Bürgerstiftung Altenhilfe) und im Rathausneubau an der Information, Frankfurter Straße 97, erhältlich. (Text: Mira Steffan)

 


Aufsuchende Seniorenarbeit

Im Juni dieses Jahres startete die Evangelische Stephanuskirche in Uckerath mit finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef eine „Aufsuchende Seniorenarbeit“. Diakonin Gunhild Zimmermann besucht ein bis zwei Mal die Woche ältere Menschen in der Evangelischen Kirchengemeinde Uckerath, damit diese nicht vereinsamen, evtl. Unterstützung erhalten, wenn dies notwendig ist – z. B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Gerade nach der langen Durststrecke, in der Kontakte aufgrund der Pandemie nicht möglich waren, freuen sich die Menschen über Besuch und Gespräche.

Pfarrer Dr. Christian Jung hatte sich zu Beginn des Jahres mit einem Förderantrag für das zu dem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen steckende Projekt an die Stiftung gewendet und der Vorstand hatte diesen im Frühjahr einstimmig genehmigt.

Thomas Wallau vom Vorstand der Stiftung Altenhilfe freut sich über den guten Start. „Nach einem Jahr schauen wir, wie sich das Projekt entwickelt hat“, so Wallau. "Wir unterstützen dieses Projekt sehr gerne, ist es doch genau der Ansatz, den wir uns als Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef wünschen.“ 
Durch die Besuche und Gespräche entstehen auch neue Ideen und Angebote, bei denen sich die SeniorenInnen einbringen. So startete im November bei einer der besuchten Seniorinnen eine Malgruppe mit vier Personen. Für die Zukunft ist ein Fahrdienst geplant, damit auch SeniorenInnen, die nicht mehr aus eigenen Stücken kommen können, Unterstützung erfahren und am sozialen Leben teilnehmen können. 
Wer Lust hat, etwas mitzugestalten, besucht werden möchte oder jemanden kennt, der gerne in Kontakt treten würde, der meldet sich bei der Evangelischen Kirchengemeinde in Uckerath: 02248 / 2400.







Nachruf


Bürgerstiftung Altenhilfe und Förderverein Altenhilfe

trauern um


Frau Gaby Möhlenbruch


die im Alter von 70 Jahren verstarb.


Frau Möhlenbruch hat sich über viele Jahre in den Einrichtungen der Bürgerstiftung

Altenhilfe Stadt Hennef für die Belange der Hennefer Seniorinnen und Senioren eingesetzt.


Sie war zunächst als Beisitzerin im Verein Altenhilfe tätig und begleitete mit großer

Unterstützung den Übergang der Aktivitäten auf die Bürgerstiftung.

Zuletzt gehörte sie dort dem Stiftungsrat an.

Als kompetente Ansprechpartnerin im Seniorenbüro half sie vielen Seniorinnen und

Senioren bei deren Anfragen und Anliegen. Sie wurde von allen aufgrund ihrer

ausgeglichenen Art und Menschlichkeit sehr geschätzt.


Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.


Wir werden Frau Möhlenbruch ein ehrendes Andenken bewahren.


In stiller Trauer



Thomas Wallau                                 Hans Peter Lindlar                        Elke Lichtenberg

für die Bürgerstiftung                             für den Stiftungsrat                        für den Förderverein







Neues Projekt "Senioren helfen Schülern"

Seit 2016 gibt es in Hennef Dank der Bürgerstiftung Altenhilfe das Angebot der Taschengeldbörse: Schüler*innen helfen Senioren*innen bei leichteren Arbeiten, die sie allein nicht mehr bewältigen können, und verdienen sich ein Taschengeld.

Nach einem schwierigen Jahr unter Corona-Bedingungen nicht nur für ältere und kranke Menschen, sondern auch für die jüngere Generation, ist es an der Zeit, das Modell der Taschengeldbörse auch umzukehren. Das dachte sich der Vorsitzende der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, Thomas Wallau, und holte von Beginn des Projekts an die weiterführenden Schulen der Stadt mit ins Boot: Städtisches Gymnasium Hennef, Gesamtschule Hennef-West und Gesamtschule Meiersheide.

Viele Schüler haben unter den Schulschließungen sowie dem Wechsel von Distanz- und Präsenzunterricht gelitten, hatten mit der Technik zu kämpfen und Hemmungen, Unklarheiten vor allem bei neuem Schulstoff anzusprechen. Nicht in jedem Elternhaus gibt es jemanden, der die Zeit oder das Wissen hat, bei schulischen Problemen zu unterstützen. So sind bei manchen Schülern*innen Lücken im Schulstoff entstanden oder vorhandene Lücken größer geworden. Einigen Schülern fehlt darüber hinaus der Zugang zu methodischem Lernen, d.h. sie wissen nicht, auf welche Weise sie sich Wissen am besten aneignen bzw. sie Gelerntes im Unterricht und Alltag anwenden können.

Der Schwerpunkt des Projekts „Senioren*innen helfen Schülern*innen“ liegt darin, Schülern*innen vor allem Lernmethoden, nicht bloßes Wissen zu vermitteln. So wäre es z. B. denkbar, dass eine ehemalige Fremdsprachenkorrespondentin mit einem Schüler Englisch/Französisch oder Spanisch spricht, der Defizite in diesem Fach hat. Ein Journalist oder Redakteur im Ruhestand bei Problemen im Fach Deutsch unterstützt oder ein Ingenieur je nach Fachrichtung z. B. in den Fächern Physik, Chemie, Technik oder Erkunde. Aber auch pensionierte Lehrer oder solche, die in ihrer Freizeit zusätzliche Stunden leisten möchten, sind bei diesem Projekt herzlich willkommen. Im Gegensatz zur Taschengeldbörse soll das Engagement der Erwachsenen jedoch ehrenamtlich, d. h. ohne Bezahlung erfolgen und auch kostenlos für die Familien der Schüler*innen sein.

Interessierte Senioren*innen können sich im Hennefer Seniorenbüro bei der Projektkoordinatorin melden:



Frau Ute Fuchs, Humperdinckstr. 24 (Generationenhaus), Telefon: 02242/888-567, Mail: senioren-helfen@altenhilfe-hennef.de.


Dort erhalten sie neben einem Anmeldeformular, weitere Dokumente und Informationen. Auch ein erweitertes Führungszeugnis, das die Stadt in diesem Fall kostenlos zur Verfügung stellt, wird benötigt. 

Die Vermittlung der Schüler*innen läuft anschließend ebenfalls über Frau Fuchs vom Seniorenbüro bzw. die Schule, die der Schüler/die Schülerin besucht, und erfolgt nur mit Zustimmung mindestens eines Erziehungsberechtigten.



Impffahrten für Senioren erfolgreich abgeschlossen

Zu Beginn dieses Jahres konkretisierten sich Pläne, nach den ersten Impfungen in Seniorenheimen die nächste Bevölkerungsgruppe zu impfen: die (über) 80jährigen, die selbstständig zu Hause wohnen.

Viele Senioren waren glücklich über diese Aussicht, versprach ihnen dies doch wieder ein wenig mehr Normalität. Doch zugleich wussten nicht alle von ihnen, wie sie ins Impfzentrum nach Sankt Augustin gelangen sollten. Bei der Bürgerstiftung Altenhilfe kam daraufhin die Idee auf, einen kostenlosen Service für die ältesten Hennefer Bürger*innen einzurichten; zuerst vor allem für diejenigen, die keine Unterstützung durch Familie, Nachbarn oder Freunde zu erwarten hatten. Aus logistischen Gründen kümmerte sich die Projektkoordinatorin der Bürgerstiftung Altenhilfe, Stefanie Ott, nicht nur um die Fahrten, sondern auch um das Vereinbaren der Termine, das sich in den ersten Tagen und Wochen der freigeschalteten Hotline als mühsames Unterfangen erwies. Über 500 Telefonate führte sie in dieser Zeit, die Mitarbeiter des Seniorenbüros weitere 460, u.a. um die Senioren über Termine und Fahrten zu informieren.

Letztlich konnten insgesamt über 400 Impftermine vereinbart werden. Von den 110 geplanten Fahrten wurden mit Unterstützung des DRK Hennef, der Curanum Seniorenresidenz und der Stadt Hennef 91 Fahrten durchgeführt. All dies wäre jedoch nicht ohne Hilfe der 30 ehrenamtlichen Fahrer*innen und Begleitpersonen möglich gewesen. Für die Bürgerstiftung waren von März bis Mai 16 ehrenamtliche Mitarbeiter im Einsatz, die anderen 14 Ehrenamtler waren mit den Bussen der Stadt, des DRK und der Curanum Seniorenresidenz unterwegs; unter ihnen auch Bürgermeister Mario Dahm und der Beigeordnete Martin Herkt.

Bei den Hennefer Senioren*innen kam das Angebot gut an. Dies zeigte nicht nur die Zahl der für sie vereinbarten Termine, sondern auch die persönliche Rückmeldung. Die meisten von ihnen hatten das Angebot Ende Januar der lokalen Presse entnommen oder waren von Nachbarn, Angehörigen oder Bekannten darauf aufmerksam gemacht worden. Leider mussten auch Anfragen abgelehnt werden, weil die Buskapazitäten ausgeschöpft waren.

„Eine beeindruckende Aktion für die Senioren*innen in Hennef,“ resümiert Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe. „Ich danke allen Helfern*innen, die uns dabei unterstützt haben, den Menschen ganz schnell und ganz unkompliziert zu helfen. Für die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef gehören solche Angebote zu den Kernaufgaben.“




"Rechtzeitig vorsorgen" - Neuaufgelegter Ratgeber

"Rechtzeitig vorsorgen" ist ein Ratgeber, der umfassend über die Themen Testament, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht informiert, und gemeinsam von der Bürgerstiftung Altenhilfe, der Kinder- und Jugendstiftung sowie dem Hennefer Notar Stefan Wegerhoff herausgegeben wurde. Nachdem die erste Auflage vergriffen war, ist die Neuauflage am Freitag, den 22.01.2021, von den Vorsitzenden beider Stiftungen, Dr. Wilhelm Thiele und Thomas Wallau, sowie Notar Stefan Wegerhoff vorgestellt worden.

Ganz ohne Zweifel gibt es schönere Themen als die Auseinandersetzung mit der Frage, wie man seinen Nachlass regeln könnte. So verwundert es auch nicht, dass nur etwa jeder vierte Bundesbürger seinen letzten Willen in Form eines Testamentes zu Papier bringt. Der größte Teil dieser eigenhändig errichteten Testamente ist dabei falsch abgefasst, widersprüchlich und – nicht selten – unwirksam. Dies wiederum führt häufig zu Erbstreitigkeiten in der Familie, teuren gerichtlichen Auseinandersetzungen und bisweilen auch zum Zerfall des Nachlasses. All dies lässt sich durch eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der Thematik und qualifizierter rechtlicher Beratung vermeiden. Die Ausführungen unseres Ratgebers "Rechtzeitig vorsorgen" wollen Ihnen insoweit einen ersten Überblick über die gesetzlichen Regelungen und die Ihnen zur Verfügung stehenden Gestaltungsmöglichkeiten geben.


Sie erhalten den Ratgeber bei der Bürgerstiftung Altenhilfe (Büro 1.14) in der Humperdinckstr. 24, 53773 Hennef 

Telefon: 02242 - 888564

Öffnungszeiten: Mo und Do von 9 bis 13 Uhr, Mi von 12 bis 16 Uhr


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Zu schade zum Wegschmeißen - aus einem werden nun 8 Lebkuchenhäuser!

Erinnern Sie sich noch an das große begehbare Lebkuchenhaus auf dem Hennefer Weihnachtsmarkt 2019?

Dank Konditormeister Heiner Krautscheid und seinem Team kommen dieses Jahr Hennefer Einzelhändler in den Genuss einer schönen Weihnachtsdekoration.

Aus dem großen Lebkuchenhaus des vergangenen Jahres sind acht kleine Häuschen entstanden, die in der Weihnachtszeit in Hennefer Schaufenstern ausgestellt werden - schließlich und endlich sollen keine Lebensmittel verschwendet werden. Rund um die Häuschen organisiert die Werbegemeinschaft eine Schnitzeljagd für Kinder.

Die Aktion kommt der Kinder- und Jugendstiftung Hennef sowie der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef zugute.





Minister Laumann zu Besuch bei der Bürgerstiftung Altenhilfe

Am 21. September besuchte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef.

Klaus Pipke, Bürgermeister und Vorsitzender des Stiftungsrates, sowie Thomas Wallau, Vorsitzender des Vorstands, empfingen den Gast gemeinsam mit ihren Stellvertretern, Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern aus dem Team der Stiftung. Nach der Begrüßung und einigen Fragen der anwesenden Medien stellte Thomas Wallau die Arbeit der Stiftung vor, insbesondere das Demenzprojekt.

Herr Laumann zeigte sich beeindruckt über das Angebot, das in allen Bereichen fast ausschließlich über ehrenamtlich Tätige abgedeckt wird – teilweise selbst bereits Rentner, aber auch zahlreiche Helfer, die im besten Alter sind. Das aktuell aus fast 50 qualifizierten Helfern bestehende Team der Bürgerstiftung Altenhilfe betreut seit mehr als zehn Jahren an Demenz erkrankte Hennefer Bürgerinnen und Bürger, um ein wenig Abwechslung in deren Alltag zu bringen und vor allem die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Ein zweimal wöchentlich stattfindendes Gruppenangebot sowie der Angehörigengesprächskreis ergänzen das Projekt.

In der Gesprächsrunde erfuhr der Minister, dass ein Teil der ehrenamtlichen Helfer die Situation der pflegenden Angehörigen aus eigener Erfahrung kennt, denn auch sie haben oder hatten ein an Demenz erkranktes Familienmitglied, das sie betreuen oder betreut haben. Zur besseren Bewältigung der eigenen Situation absolvierten sie zunächst den von der Stiftung und dem Hennefer Verein "Hilfe für Helfende" angebotenen Qualifikationskurs und fanden so in das Team der Altenhilfe. Ihre Motivation, so Andrea Wolff, ehrenamtliche Helferin seit 2012, sei die Freude und Dankbarkeit der Betreuten und der Angehörigen. Das bestärke sie in ihrer Arbeit.

Leider können durch die vom Gesetzgeber auf max. 2.400 Euro begrenzte Aufwandsentschädigung für Betreuer (Übungsleiterpauschale) viele Helfer bereits weit vor Jahresende nicht mehr eingesetzt werden, so dass Anfragen nach Betreuung abgelehnt werden müssen. Eine bedauerliche Tatsache, fand auch der Minister. Er wird nun prüfen, ob es die Möglichkeit gibt, diesen Betrag anzuheben.

Auch beim Thema Einkaufshilfe zeigte er sich sehr verständnisvoll, ist er doch als Sohn einer 91jährigen Mutter mit dem Thema vertraut. So war für ihn gut nachvollziehbar, wie wichtig das begleitete Fahren der Helfer mit den Seniorinnen und Senioren z. B. zum Arzt oder zum Einkaufen ist. Auch an diesem Punkt war man sich einig, besteht gerade im Hinblick auf den Versicherungsschutz Optimierungsbedarf, um Organisationen und Vereinen wie der Altenhilfe ihre Arbeit zu erleichtern.

Das Angebot des Seniorenbusses wurde ebenfalls vorgestellt. Derzeit fahren die elf ehrenamtlichen Mitarbeiter zweimal wöchentlich Seniorinnen und Senioren zur Gruppenbetreuung, bringen einmal die Woche Henneferinnen und Hennefer zum gemütlichen Nachmittag ins Verzäll-Café oder fahren Einkäufe für Corona-Risikogruppen aus.

Als kleines Dankeschön für seinen Besuch überreichte Thomas Wallau Minister Karl-Josef Laumann am Ende eine Auswahl der Altenhilfe-Kochbücher sowie den "Hennefer Leitfaden für Seniorinnen und Senioren", den die Stabsstelle Inklusion/Älterwerden der Stadt Hennef 2019 gemeinsam mit der Altenhilfe erstellt und herausgebracht hat ein Beispiel, das vielleicht auch in anderen Städten und Gemeinden aufgegriffen wird, um den älteren Bürgern eine Orientierung zu geben.



Dritte Rikscha für "Radeln ohne Alter"

"Ein Recht auf Wind in den Haaren" wünscht sich der Verein Radeln ohne Alter e.V. für die älteren Menschen in Hennef und fährt seit Frühjahr 2019 in ihrer Mobilität eingeschränkte Seniorinnen und Senioren mit der Rikscha spazieren.

Dieses kostenlose Angebot wurde von Anfang an sehr gut angenommen und die Anfrage nach freien Terminen blieb konstant groß. Da jede Rikscha zwei Mitfahrern Platz bietet, war schnell klar, dass die zwei Rikschen "Anton" und "Bertha" nicht ausreichen würden, um dauerhaft den Bedarf der Bewohner in den ortsansässigen Seniorenheimen sowie die privaten Anfragen abdecken zu können. Eine dritte Rikscha musste her!

Bei der Frage nach der Finanzierung schaltete sich Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe, ein. Am Ende sagten neben der Seniorenresidenz Curanum, dem Kurhaus am Park und dem Helenenstift auch die Hennef Stiftung und die Bürgerstiftung Altenhilfe ihre Unterstützung i. H. von je 1.600 Euro zu. Die restlichen 2.000 Euro hatte der Verein durch Spenden und Mitgliedsbeiträge selber aufgebracht.

Seit Montag, den 17. August, hat der Fuhrpark des Vereins nun Zuwachs erhalten. Rikscha "Clemens" wurde feierlich von den Sponsoren an den Verein übergeben, sodass ab sofort sechs "Gäste" gleichzeitig in den Genuss einer Spazierfahrt z. B. entlang der Sieg kommen können. Gurte zum Anschnallen bieten Sicherheit und bei schlechtem Wetter schützen Verdeck und Decken. Aufgrund der aktuellen Hygienebestimmungen sind selbst bei heruntergelassenem Verdeck die Mitfahrer durch einen Schutz vom Fahrer getrennt.

Zur Auswahl stehen fünf verschiedene Routen zwischen 5 und 17 Kilometer Länge. Mittwochs bis samstags sind die Rikschen für die Seniorenheime in Hennef reserviert. Sonntags finden individuelle Fahrten statt, die per Mail oder telefonisch angefragt werden können: info@roa-hennef.de, 02242 / 905445.




4.000 selbstgenähte Behelfs-Mund-Nasen-Schutze von Hennefern für Hennefer
Seit mehr als vier Wochen werden von vielen fleißigen Henneferinnen und Hennefern Mundschutz-Behelfsmasken genäht. Innerhalb weniger Stunden waren die Näherinnen gestartet, nachdem Adelheid Paas vom Helenenstift den Vorsitzenden der Bürgerstiftung Altenhilfe, Thomas Wallau, auf die Notwendigkeit solcher Masken hingewiesen hatte.
Ob die "Bauhaus-Quilter" oder die "Nadelstiche", ob die Westerwaldsterne, Stadträtin Elisabeth Keuenhof mit nahezu zehn Damen oder das Deko-Atelier Linder: Sie alle nähten ohne Unterlass. In jüngster Zeit kamen noch die Initiative Machwerk aus Hennef sowie Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef dazu.
"Ich schätze, dass wir inzwischen mehr als 4.000 Behelfsmasken an die Seniorenhäuser und ambulanten Pflegedienste verteilt haben. Wenn man von einem Preis zwischen 5 und 10 Euro pro Stück ausgeht, so sind das ca. 30.000 Euro, die unentgeltlich für Menschen, die gepflegt werden, und für Menschen, die in der Pflege tätig sind, zur Verfügung gestellt wurden", freut sich Thomas Wallau.
Nachdem es jetzt immer häufiger vorkommt, dass Kunden der Einkaufshilfe nach Masken fragen, stellt die Bürgerstiftung diesen ebenfalls Exemplare zur Verfügung. Die Einkaufshilfe kann werktags zwischen 10 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 02242 / 888-567 kontaktiert werden. Bis zu 15 Produkte werden bei Nahkauf Sommer in Geistingen oder Edeka Mülln in Uckerath gekauft und von den Rikschafahrern des Vereins "Radeln ohne Alter e.V." oder vom Seniorenbus Hennef ausgefahren. Immer mit dabei sind die Bufdis der Stadt Hennef.


Behelfs-Mund-Nasen-Schutz für Pflegehäuser und ambulante Pflegedienste 
Unter dem Motto "Wir helfen Senioren!" ist die Bürgerstiftung Altenhilfe in diesen besonderen Wochen des Corona-Virus für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger da.
Nach der Schaffung eines Einkaufsdienstes wurden die Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegedienste als Wertschätzung für ihre Arbeit mit Blumen bedacht. Bei der Übergabe der Blumen erfuhren die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Thomas Wallau, dass die Vorräte an Mundschutzmasken zur Neige gehen. Die Leiterin des Helenenstifts, Adelheid Pass, wies die Bürgerstiftung auf den Behelf-Mund-Nasen-Schutz (BMNS) der Stadt Essen hin, der gute Dienste leiste.
Auch hier handelte die Bürgerstiftung sofort und brachte die richtigen Leute zusammen:
Die Westerwaldsterne aus Uckerath nähen Behelfs-Mund-Nasen-Schutz für den Uckerather Pflegedienst, das Raumausstattungsgeschäft Lindner näht für das Helenenstift. Frau Elisabeth Keuenhof scharte eine Gruppe von sieben Damen um sich, die für das Sankt Augustinus Seniorenhaus in Bödingen und das Helenenstift nähen: Gudrun Neumann, Birgit Fischer, Liesel Knoblich, Anne Hochgeschurz, Andrea Hoppen-Weiß, Lisa Kragl und Margret Klingenberg. Auch die Damen von Nadelstiche und Bauhausquilter unterstützen die Nähaktion für Hennefer Pflegedienste und Seniorenhäuser. Personal, Eltern und SchülerInnen der Gesamtschule Hennef-West sowie das Hennefer Unternehmen Machwerk beteiligen sich an der Nähaktion.
Das Partyhaus Landsknecht in Uckerath kündigte bereits an, weitere Stoffe zur Verfügung zu stellen, um zusätzlichen Behelfs-Mund-Nasen-Schutz zu nähen.
"Eine tolle Aktion, die innerhalb weniger Stunden stand und wieder einmal bestätigt, dass wir unseren Seniorinnen und Senioren in Hennef helfen. Danke an alle, die mitmachen.", so Thomas Wallau.


Blumengrüße für Pflegepersonal und Bewohner
Eine wunderbare Geste in Zeiten sozialer Distanz hatte sich Thomas Wallau, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Altenhilfe, überlegt und sie mit der großartigen Unterstützung von Pflanzen Breuer in Hennef am Montag, den 23. März umgesetzt.
Mit weit mehr als 1.000 herrlich bunten Blumen fuhren er und Geschäftsführerin Jutta Johnel von Pflanzen Breuer die in Hennef ansässigen Seniorenhäuser ab und übergaben Primeln, Azaleen, Narzissen etc. an die beiden Curanum Seniorenresidenzen, an das Helenenstift, das Kurhaus am Park sowie Wohnen am Kurhaus und das St. Augustinus Seniorenhaus in Bödingen. Es sollte ein fröhlicher Blumengruß für die Bewohnerinnen und Bewohner sein und eine Wertschätzung für das unermüdliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Sie leisten immer viel und machen gute Arbeit, aber in der aktuellen Situation kann man das Engagement des Pflegepersonals gar nicht genug wertschätzen", betonte Thomas Wallau.
Seit Wochen gelten für die Seniorenhäuser strikte Besuchsreglementierungen, die mit Inkrafttreten der neuen Auflagen noch einmal verschärft wurden und die Seniorenwohnheime damit ganz für Besucher geschlossen wurden.
Auch die ortsansässigen Pflegedienste, allen voran Listner mit seinen angeschlossenen Wohneinheiten, wurden bzw. werden diese Woche mit Blumengrüßen bedacht. Ein wenig frische Farbe in der anhaltenden Coronakrise bringt hoffentlich Freude.

 
Telefonischer Besuchsdienst gegen Einsamkeit 
In Zeiten des Corona-Virus sind ältere Menschen noch mehr von Einsamkeit und Isolation betroffen, als dies ohnehin der Fall ist. Sämtliche Freizeitangebote ruhen, der Besuch der Familie ist abgesagt, um das Risiko einer Infizierung so gering wie möglich zu halten. 
Der Hennefer Verein Obstkäppchen e.V., der von Altersarmut betroffene Menschen im Rhein-Sieg-Kreis regelmäßig mit Lebensmitteltüten versorgt, bietet in dieser Zeit zusätzlich einen Telefonservice für seine SeniorenInnen. Mehrmals die Woche werden die Betroffenen zu Hause angerufen, um die Einsamkeit zu bekämpfen. Wer den Verein unterstützen möchte oder selber betroffen ist und gerne angerufen werden möchte, kann per Mail unter  hi@obstkaeppchen.de  oder telefonisch unter der Handynummer  0159/06198949  Kontakt mit dem Verein aufnehmen.
Der Malteser Hilfsdienst Hennef bietet den telefonischen Besuchsdienst schon seit 10 Jahren, hat aber in Zeiten von Covid-19 sein Angebot noch einmal erweitert - auf alle Menschen in Hennef und Umgebung, die zur Risikogruppe gehören. Geschulte, ehrenamtliche Helfer nehmen Kontakt auf, bieten Nähe, sind ein Lichtblick in der isolierten Zeit. Interessierte Menschen, die angerufen werden möchten, können mit den Maltesern unter der Telefonnummer 02242/9220335 oder per Mail unter tbd.hennef@malteser.org Kontakt aufnehmen.
Auch die evangelische Kirche in Hennef hat einen telefonischen Besuchsdienst eingerichtet, nachdem viele Begegnungen in der Gemeinde (Seniorentreff, Sing- oder Tanzkreis, etc.) nicht mehr stattfinden können. Neben den bekannten GruppenteilnehmerInnen ruft das Team um Pfarrerin Antje Bertenrath auch weitere Hennefer Bürger an, die dies wünschen. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt unter 02242/2542 oder über antje.bertenrath@ekir.de auf.
Die Vereine und Institutionen bieten diesen Service kostenlos an.



Nachruf

Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef und Förderverein Altenhilfe Stadt Hennef 
trauern um 

Dr. Karl Friedrich Richter

der im Alter von 92 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstarb.

Dr. Friedrich Richter hat sich über Jahrzehnte um die Altenhilfe in Hennef verdient gemacht. 
Er gehörte mit zu den Initiatoren zur Gründung des Vereins Altenhilfe Stadt Hennef e.V., deren stellvertretender Vorsitzender 
er über nahezu 20 Jahre war. In dieser Zeit verfolgte er auch die Idee zur Gründung einer Stiftung Altenhilfe 
und wurde deren Gründungsvorsitzender. In die Zeit seiner Vorstandstätigkeit gehören die Errichtung des Seniorenbüros 
ebenso wie die Anschaffung eines Seniorenbusses. Er schuf mit die Grundlage für unser Angebot zur Betreuung 
von Demenzkranken im häuslichen Umfeld. Bürgerstiftung und Förderverein verlieren in Dr. Friedrich Richter einen 
aufrichtigen, engagierten und ausgleichenden Mitstreiter für die Seniorinnen und Senioren in Hennef.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.

In stiller Trauer
  
Thomas Wallau                               Karl Kreuzberg
Bürgerstiftung Altenhilfe                    Förderverein Altenhilfe 





Fachvortrag "Bewegung im Alter" von Dr. Freerk Baumann
Am Donnerstag, den 21. November 2019, luden die Bürgerstiftung Altenhilfe und die Stabsstelle Inklusion/Älterwerden der Stadt Hennef gemeinsam zu einem Fachvortrag von Dr. Freerk Baumann zum Thema "Bewegung im Alter" ein.  
Der Vortrag bot einen Querschnitt aus Wissenschaft und Anwendungsorientierung. Dabei erläuterte der Sportwissenschaftler und Leiter der AG Onkologische Bewegungsmedizin der Uniklinik Köln den Zuhörern des vollbesetzten Saales zunächst, welche Zusammenhänge zwischen Bewegungsmangel und verschiedenen Krankheitsbildern (z. B. Krebs, Herz-Kreislauf, Übergewicht, Diabetes, Rücken- und Gelenkschmerzen) bestehen bzw. welche Einflüsse Bewegung auf unsere Lebensdauer und Lebensqualität nimmt. Zudem hob er, je nach Erkrankung und Alter, einzelne Sportarten besonders hervor. Nach dem einstündigen Vortrag erhielten die Zuhörer die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen.


Große Hennefer Seniorenfahrt
Am 04. September fand die 15. große Hennefer Seniorenfahrt statt, die auch in diesem Jahr wieder von der Stadt Hennef und der Bürgerstiftung Altenhilfe gemeinsam veranstaltet wurde. Insgesamt hat die Altenhilfe dieses Projekt bereits mit rund 50.000 € gefördert.

Bei schönstem Spätsommerwetter fuhren die rund 300 Teilnehmer mit acht Reisebussen zu beliebten Ausflugszielen, um Klöster und Parks zu besichtigen, Schiffstouren zu machen, durch's Städtchen zu bummeln und mit netten Menschen wieder einmal Kaffee trinken zu gehen. Wie in den vergangenen Jahren standen beliebte Ausflugsziele wie Bad Ems, Bad Neuenahr, Bensdorf, der Drachenfels, Hachenburg, Kloster Marienstatt, Nümbrecht oder der Biggesee auf dem Programm. Am Abend trafen alle Gruppen zum gemeinsamen Abschluss im Rosensaal des Hotel Landsknecht in Uckerath zusammen.
Nachdem Elisabeth Keuenhof, die im Auftrag der Stadt und der Bürgerstiftung den Ausflugstag vorbereitet hatte, Vereine und Altentagesstätten begrüßt hatte, bedankte sich Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung, im Namen aller mit einem Blumenpräsent bei den Verantwortlichen der Gruppen für ihr ehrenamtliches Engagement. Ohne die Unterstützung in den Vereinen und Tagesstätten könne der Ausflug in diesem Rahmen nicht stattfinden. Anschließend übernahm der Bürgermeister Klaus Pipke, der zusammen mit den Beigeordneten Michael Walter und Martin Herkt als Vertreter der Stadt erschienen war, nach guter alter Tradition die Ehrung der Ältesten. 
Bei Essen und stimmungsvoller Live-Musik ließen alle Teilnehmer diesen tollen Tag ausklingen. 

Kostenloses Rollator-Training
Am 15. Mai 2019 kamen um Punkt 15 Uhr 26 Hennefer Seniorinnen und nutzten das Angebot eines kostenlosen Rollator-Trainings am Place Le Pecq (Platz hinter dem Bahnhof, vor dem Generationenhaus), Humperdickstr. 24-26. Das Training wurde gemeinsam vom Verein kivi e.V. - Mitten im Leben, der Stadt Hennef sowie der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef organisiert.
Gemeinsam mit den Experten von der Orthopädietechnik Annette Kühnreich übten die Betroffenen, wie sie die täglichen Herausforderungen, z. B. unterschiedlich hohe Bordsteinkanten, überwinden. Dabei gab es eine Einweisung in die richtige Handhabung von Rollatoren. Außerdem überprüfte eine Mitarbeiterin der Orthopädietechnik die mitgebrachten Rollatoren auf eine richtige Einstellung hin. 
Zum Abschluss kamen alle Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen im Verzäll-Café zusammen, wo sie von Mitarbeiterinnen des Seniorenbüros bewirtet wurden.

Podiumsdiskussion "Wie wir im Alter leben wollen" mit Dr. Henning Scherf

In der Vortragsreihe Wohnprojekte: Wie wir im Alter leben wollen – ge meinsam gegen einsam" fand am 20. März 2019 um 19 Uhr eine Podiusmdiskussion in der Meys Fabrik, Beethovenstraße 21 in Hennef statt. 
Nach der Begrüßung durch den Beigeordneten der Stadt, Herrn Martin Herkt, der an dieser Stelle den erkrankten Bürgermeister Klaus Pipke vertrat, diskutieren Dr. Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeister von Bremen, Peter Grunewald, "Gemeinsam Wohnen mit Jung und Alt" aus Sankt Augustin, Frau Lisa Kragl, pflegende Angehörige aus Hennef, sowie Martin Herkt über das Thema "Wohnen im Alter".
Die Podiumsdiskussion beleuchtete verschiedene Sicht- und Lebensweisen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, warum es wichtig ist, sich frühzeitig über das Leben im Alter Gedanken zu machen? Welche Wege möchte man gehen? Welche Angebote und Maßnahmen werden von städtischer Seite oder von ortsansässigen Organisationen gefördert. Im Anschluss blieb noch Zeit für Gespräche und ein Zusammenkommen im Foyer. Die Moderation an diesem Abend übernahm Ralf Rohrmoser von Glasow.

Die Veranstaltungsreihe wird von der Stadt Hennef, dem Verein kivi e. V. und der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef organisiert.


Hohe Auszeichnung für Hans Peter Lindlar
 
Am 29. Januar erhielt Hans Peter Lindlar, Regierungspräsident a.D., das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreichte ihrem Vorgänger im Amt diese hohe Auszeichnung. Hans Peter Lindlar hat durch sein vielfältiges Tun und Wirken maßgeblich zum Aufbau der Hennefer Seniorenarbeit beigetragen. Zunächst wurde 1981 der Verein Altenhilfe gegründet, dem er von 1990 bis 2005 als Vorsitzender vorstand. Auch zählte Lindlar zu denjenigen, die die Gründung und den Aufbau der Bürgerstiftung im Jahr 2005 in die Wege leiteten und vorbereiteten. Nach seiner Zeit als Regierungspräsident übernahm er von 2011 bis 2017 den Vorsitz der Stiftung. Der Vorstand der Bürgerstiftung freut sich mit Hans Peter Lindlar über die Anerkennung seines persönlichen Engagements und gratuliert ganz herzlich.


Altenhilfe Hennef: Gut aufgestellt in die Zukunft

Zum 1. Juli 2017 übernahm die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef die operativen Aufgaben des Vereins Altenhilfe Stadt Hennef e.V. Der Verein Altenhilfe wurde im Zuge der Umstellung in einen reinen Förderverein umgewandelt. 

Lesen Sie hierzu mehr...

Kontakt: Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, Humperdinckstraße 24 in 53773 Hennef an der Sieg
Telefon: 02242 / 888 - 567
Montag - Freitag von 10 - 12 Uhr 

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